Mittwoch, 22. September 2010

1/22 - Born to run (Ivan)

Alright then, Brother!

Previously on Lost: Nachdem mit „The greater Good“ eine weitere gute Lost-Folge gezeigt wurde, darf man schwer vermuten, dass „Born to run“ eine eher weniger interessante Folge sein wird, zumal es eine Kate-zentriete Folge ist. Da die letzte Folge aber doch hochspannend geendet hatte, kann es durchaus auch sein, dass die Folge doch noch einige gute Momente hat, handelt es sich doch schliesslich auch um die letzte Folge vor dem dreiteiligen Staffelfinale.

-Herrlich, wie selbstsicher Arzt hier auftritt. Als ob er wirklich genau wüsste, wo sich die Insel befindet, wie genau das mit den Monsoon-Winden funktioniert etc. Aber der Lehrer muss sich ja auch mal wichtig machen…
-So unwichtig Kates Flashbacks auch sind, frage ich mich doch, wer ihr den Brief mit den Infos schickt, da es ihr Freund Tom ja anscheinend auch nicht gewesen ist.
-Herrlich die Szene, in der Claire Charlie die Haare schneidet und er an seinen Songs schreibt. „It’s called ‚Monster eat the pilot‘“.
-Dann diese Monster-Szene: Locke fasst Walts Arm und dieser schreckt zurück mit den Worten: „Don’t open it!“ – Whoa, ich weiss noch als ich das zum ersten Mal sah und dann echt gemindfucked war! Das ist ja sowas von cool inszeniert… Aber wovor fürchtete sich Walt? Was soll daran so gefährlich sein, die Luke zu öffnen? Und diese ganze Sache wird durch die letzte Szene mit Walt und Michael noch gesteigert, indem Walt nämlich jetzt unbedingt weg von der Insel will.
-Mann, weshalb endet diese Folge mit dieser unnötigen Kate-Sun-Szene? Es wäre viel effektvoller gewesen, wenn diese Szene zuerst und danach die Szene mit Michael und Walt gekommen wäre.

Roll-back – Gedanken/Ideen/Theorien:
-Eine herausragende Szene dieser Folge ist klar diejenige, in welcher Walt zu Locke meint, sie sollen das Ding nicht öffnen. So mysteriös die ganze Sache damals war, im Nachhinein gibt es keinen Grund, weshalb die Losties die Luke nicht öffnen sollten. Das passt leider zum ganzen Walt-Erzählstrang, der unbefriedigend aufgelöst wurde.

Fazit:
Obwohl eine Kate-Folge, so muss man doch sagen, dass die Folge einiges bietet: Jack, Sayid und Locke vor der Luke, der Fortschritt des Floss-Plots (inkl. Rede von Arzt) sowie eine der wohl mysteriösesten Szenen in Staffel Eins. Abgesehen davon sind Kates Flashbacks echt öde, da es im Prinzip wieder um das Spielzeugflugzeug geht und wir kaum nennenswerte Informationen über Kate erhalten. Daher eine eher mittelmässige Folge, mit kleinen Highlights.

1/21 - The Greater Good (Ivan)

Alright then, Brother!

Previously on Lost: “Numbers”, “Deus ex Machina”, “Do no harm” – drei echte Hammer-Folgen, die zeigen, dass die erste Staffel zurecht von allen Seiten gefeiert wurde. Und mit “The greater Good” folgt eine weitere hochexplosive Folge auf. Der Vorspann ruft das Mysterium in Erinnerung, dass Sayid beim Versuch einen Funkkontakt herzustellen angegriffen wurde. Zudem lassen die Ereignisse der letzten Folge auf eine gute Folge schliessen.

-Im ersten FB erfahren wir, weshalb Sayid in Sydney war. Storytechnisch zwar gut gemacht, für die Gesamthandlung aber unwichtig (abgesehen davon, dass diese Geschichte ihn ins Flugzeug brachte).
-“I feel good, nananananana…”, hahaha, wie köstlich ist den diese Szene? Der gute alte Hurley.
-Das Rätsel ist also gelüftet: Locke selber hat Sayid niedergeschlagen. Seine Begründung ist jedoch wohl nicht die wahre, obwohl Sayid nichts dazu sagt, der sonst ja merkt, wenn man ihn anlügt.
-So sehr ich Jacks Reaktion auch verstehen kann, trotzdem geht er mir in dieser Folge voll auf den Sack. Neben dem Love-Triangle waren es vor allem solche Szenen, die ihn bei mir unbeliebt machten.
-“And now you’re gonna take me to the hatch (…) John, no more lies!” … LOST! Wieder ein effektvoller Schluss.

Roll-back – Gedanken/Ideen/Theorien:
-“We are not gonna die”, naja, so Unrecht hat Michael damit tatsächlich nicht, ist es ihm ja verwehrt, endgültig zu sterben.

Fazit:
Obwohl mein Mini-Recap nicht viel hergibt, kann ich nichts an dieser Folge bemängeln (abgesehen von dem nervenden Jack). Die Handlung wird doch erheblich vorangetrieben indem Sayid John dazu bringt, ihn zur Hatch zu führen. Der effektvolle Schluss lässt die Spannung auf hohem Niveau, steht doch jetzt die Frage im Raum, wie Sayid auf den Fund der Hatch reagieren wird und was dann passiert.