Donnerstag, 7. Juli 2011

3/13 - The man from Tallahassee (ReWatch - Ivan)

Alright then, Brother!

Previously on Lost:
Die letzte Folge war zwar teilweise spannend, gerade was die „Informationen“ von Mikhail betraf, dennoch hatte auch diese den Staffel 3 typischen miesen Plot. Doch der Vorspann dieser Folge deutet wieder auf Besserung hin, denn einerseits war der Schluss der Folge (ein mit den Others Football-spielender Jack) doch ziemlich erstaunlich und andererseits handelt es sich bei dieser Folge (mit dem zugegebenermassen befremdenden Titel) um eine Locke-zentrierte Folge, was ja eigentlich nur Gutes hervorbringen kann…

The man from Tallahassee:

-„This is gonna be much more complicated than we thought“ – Es ist wirklich ein befremdender Anblick, Jack zusammen mit den Others. Dafür scheint Locke endlich wieder mal einen guten Plan zu haben. In den letzten beiden Folgen schien er mir äusserst schräge drauf zu sein. Obwohl sich ja auch in dieser Folge herausstellen wird, dass Locke seine eigenen speziellen Pläne hat…
-Was für eine weitere grossartige Szene mit John und Ben. Ausgezeichnet gespielt. Und natürlich waren wir alle neidisch auf Ben, weil dieser bereits wusste, weshalb Locke in den Rollstuhl musste. Sein Plan hingegen – das U-Boot zu zerstören – zeigt wieder, dass Locke immer noch irgendwie schräge drauf ist.
-Und in der nächsten Szene zwischen den beiden Protagonisten wird wieder ein altes Mysterium aufgenommen, denn Ben fragt John bezüglich seiner Heilung aus: „Was it immediate? It started the moment you got here? (..) And you were walking, the feeling returned right after the crash?“ Doch darauf bemerkt Locke, dass es bei Ben nicht so funktioniert: „You’re wondering why it hasn’t happened for you. You’re not recovering as fast as you’d like. (…) Now that I think about it, how did you get sick in the first place?“
-Doch Ben kann das wieder kontern, da er nun begreift, weshalb Locke das U-Boot zerstören möchte. Was Ben aber daraufhin sagt, um Locke davon abzubringen, ist viel interessanter: „Most oft hem were recruited and brought here. And as much as they love this place or would do anything to defend it, they need to know they can leave if they want to. The sub maintains that illusion.“ Was wir also bereits von Juliet wissen, gilt anscheinend auch für viele andere Others. Von wegen Ureinwohner also.
-Nachdem Ben Locke erfolglos mit dieser mysteriösen Kiste umgarnte, gewinnt Locke wieder die Oberhand: „You’re cheating. You and your people. Communicate with the outside world whenever you want to, you come and go as you please, you use electricity and running water and guns. You’re a hypocrite. A Pharisee. You don’t deserve to be on this island. If you had any idea what this place really was, you wouldn’t be putting chicken in your refrigerator!“ Whoa!
-Dieser Richard ist also so etwas wie die rechte Hand von Ben. Denn anscheinend hat er es irgendwie geschafft, Lockes Vater auf die Insel zu holen.
----- LOST! -----

Roll-back – Gedanken/Ideen/Theorien:

-„I was born on this Island.“ Naja, entweder handelt es sich hier um einen Fehler der Prods, oder Ben lügt Locke an. Beides scheint mir in etwa gleich wahrscheinlich.
- John glaubt also die Insel besser zu kennen als Ben. Und er sagt das so überzeugend, dass er tatsächlich davon überzeugt ist. Für mich ein Hinweis, dass er tatsächlich irgendwie durch Smokey hindurch etwas vom Licht gesehen hat und dass tatsächlich eine Art Verbindung zwischen der Insel und Locke besteht, wie das Ben am Schluss auch sagt.
-Im Nachhinein macht die ganze „Ben-wird-nicht-von-der-Insel-gheilt“-Story keinen Sinn. Die Insel sucht sich ja nicht aus, wenn sie heilt, sondern ihre magnetische Anomalie führt zu den Heilungen.

Fazit:

Bestimmt eine der besseren Folgen aus Staffel 3, auch wenn das nicht unbedingt schwer zu erreichen war. Die Gespräche zwischen Locke und Ben sind einfach sensationell. Zudem das mysteriöse Sprechen über das Wissen über die Insel oder die Heilungskräfte der Insel. Und mit dem Mann von Tallahassee haben die Prods auch für einen guten Schocker am Ende gesorgt.

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