Samstag, 3. April 2010

2/04 Everybody Hates Hugo (Maike)

1. Veränderungen für Hugo, wo man hinsieht und jeder teilt ihm dieses mit:
- Jin in seinem Traum: „everything is going to change“. Recht hat er, den in den nächsten Staffeln passieren unerwartete Dinge, die keiner der Losties vorhersieht.
Hugos Traum drückt schon seine Angst vor der Veränderung aus, denn er sieht auch seinen ehemals besten Freund, den er durch den Lottogewinn verlor.
- „You have to change your life, Hugo!“ Ein Satz seiner Mom, den er aber so nicht befolgen wird, denn meiner Meinung nach ist Hurley einer der Charaktere bei LOST, der sein Wesen nicht verändern wird. Natürlich macht er eine Entwicklung durch, diese macht aus ihm jedoch keinen anderen Menschen (wie zum Beispiel bei Sawyer, der sich doch stark verändern wird).
- Charlie: „I thought we were friends, you changed.” Er gibt Hugo am stärksten das Gefühl, dass ihn später alle hassen warden. Wäre Charlie ein wirklicher Freund für Hurley, hätte er so eine Aussage doch nie getätigt. Er sollte nachdenken, wer von beiden kein guter Freund ist!
- Selbst Locke sagt zu Hurley, dass er nicht aufgeben darf und seinen Job akzeptieren soll, was sehr merkwürdig ist. Steht John nun gar nicht mehr unter Samuels Einfluss? Warum sonst sollte er ihn noch zu einer Veränderung ermutigen? Wenn Hurley in Staffel 6 wirklich für die endgültige Veränderung steht, müsste Samuel doch genau das weiterhin verhindern wollen?

2. Ratgeber werden in dieser Folge von einigen gebraucht, denen sie vertrauen und deren Hilfe sie benötigen:
- Hurley sucht sich Rose als Hilfe für die Speisekammer aus, was ich äußerst gut bedacht von ihm finde. Ich hab auch ein bisschen das Gefühl, dass Hugo seine Mutter vermisst, die ihm in der Vergangenheit immer zur Seite stand und eine der wenigen Bezugspersonen in seinem Leben war.
- Jack erkundet mit Sayid zusammen die Station und er fragt ihn direkt nach seiner Meinung.
- Charlie verfolgt Locke, um etwas über die Hatch zu erfahren und herauszufinden, was Hurley da drin tut. Schön dabei ist, dass Locke ihm schon von Desmond erzählt, der später mehrmals Charlies Leben retten wird. Passend dazu auch der Satz: „it is, what it is.“ Eigentlich über die Station gefallen, doch kann man ihn auch auf Charlies Tod beziehen, der nicht zu verhindern ist, egal was sie auch versuchen.

3. Sun tat mir schon sehr leid, als Claire und Shannon ihr die Flasche mit den Nachrichten überreichen.

4. Ich finde das Ende der Folge immer noch wunderschön (ja, ich hatte wieder Tränen in den Augen), als Bernand nach seiner Rose fragt und er erfährt, dass sie noch lebt. Gerade, weil sie fest davon überzeugt ist und Hurley das auch klar macht, dass er noch lebt und sie sich wiedertreffen werden.

Fazit:
Um einiges ruhiger, doch immer noch gut! LOST hat eine neue Richtung eingeschlagen und diese Veränderung wurde mit dieser Folge noch deutlicher (wie auch nicht anders zu erwarten, wenn fast ausschließlich das Wort „change“ fällt^^).

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