Samstag, 3. April 2010

2/13 The Long Con (Maike)

1. Das Sawyer irgendwann mal mit seiner Masche auffliegt, war jawohl klar. Ich glaube nicht, dass sein Long Con mit Cassidy von Anfang an so geplant war. Er hätte sonst bestimmt den normalen Trick angewendet, wie in der Vergangenheit.

2. Immer mehr Außenstehende werden gezeigt:
- Sayid, der sich immer noch ganz der Trauer hingibt, zum Ende aber langsam wieder aufwacht, als er sich doch um das Radiogerät kümmert, dass Hurley ihm vorbeibringt (einen Dank an Hurley, endlich kommt Sayid aus seiner Starrheit raus!)
- Kate, die nicht in die Armee-Geschichte eingeweiht wird, was sich Sawyer natürlich ganz zu Nutze macht.
- Sawyer, wie immer der bad boy. Kein Wunder, dass ihn keiner leiden kann, wenn er nicht mal die Medikamente abgibt, wo er doch immer alles bekam, was er brauchte.
- Charlie, nach der letzten Folge nicht wunderlich.
- Witzig ist, dass jemand, wie Ana-Lucia voll mit eingespannt wird, dabei war sie es, die Shannon erschossen hat. Ein bisschen mehr Distanz wäre da deutlich angebracht.

3. Oh, und natürlich muss es auch just in dem Moment anfangen zu regnen, als Charlie die arme Sun entführt. Wie nützlich, da kommt es gleich viel spannender und mysteriöser rüber. :/

4. Ich finde die Flashbacks von Sawyer bisher sehr spannend. Auch wenn das Thema Betrug immer bei ihm im Vordergrund steht, finde ich es wesentlich besser ausgearbeitet, als jede Fluchtszene von Kate oder Suchtszene von Charlie. Der frühere Sawyer verändert sich von Flashback zu Flashback und jedes Mal wird uns doch bewusst, dass er eigentlich nicht dieses Arschloch ist, was er vorgibt zu sein. Und dieser Flashback passt wie die Faust aufs Auge zum Inselgeschehen, auch wenn das beim ersten Mal schauen nun wirklich nicht sofort ersichtlich ist. Erst am Ende, als er mit der Knarre zwischen den Losties steht, wird klar, wie wenig sich die Überlebenden eigentlich kennen und wie dumm es sein kann, dem Falschen zu vertrauen.

Fazit:
Ich mag diese Folge. Sie ist eine gute Einstimmung auf den bald eintreffenden Ben, vor dem man sich wirklich in Acht nehmen muss. Alles ist spannend und am Ende sitzt man mit offenem Mund da. Lieber 10 solche Lückenfüller-Stories als noch eine Folge, die wie „Fire + Water“ ist!

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