1. One of them bezieht sich auf alle drei Handlungsstränge der Folge:
- Sayid in seinem Flashback = Er ist einer von denen, die zwar irakischer Soldaten sind, aber trotzdem den Amerikanern helfen. Viel mehr noch, er foltert sogar seinen früheren Befehlshaber, sodass dieser nur noch Verachtung für ihn übrig hat.
- Ben = Ganz klar, er ist einer der Others, auch wenn man das zu diesem Zeitpunkt einfach nicht wahrhaben will und kann. Obwohl er schlimme Schmerzen leidet, bleibt er die ganze Zeit bei der Henry Gale-Geschichte und wirkt unglaublich glaubhaft (ja, ich hab ihm damals geglaubt und für mich war Sayid der Böse in dieser Folge).
- Sawyer = er wird von den anderen Losties gemieden und ist nach seiner „Sherrif in town“ Aktion ein Außenseiter. Doch durch die Froschsuche mit Hurley entsteht ganz langsam eine Freundschaft, die hier natürlich noch nicht sehr ausgeprägt ist.
-> Hurley sagt ihm die Meinung und dadurch verschafft er sich etwas Respekt bei Sawyer
-> Zum ersten Mal überhaupt entschuldigt sich Sawyer bei jemanden
Ohne diese Randgeschichte würde die spätere Handlung der beiden, dass Sawyer doch beliebter werden sollte, ein wenig aufgesetzt wirken. Hier sieht man schon die Anfänge einer Freundschaft.
Witzig im übrigen, dass Sawyer immer Probleme mit Tieren hat, erst das böse Wildschwein, was ihn überfiel und nun der nervende Frosch.
2. Locke und Jack verhalten sich bei „Henrys“ Ankunft und der darauffolgenden Situation genau gegensätzlich zu sonst:
- Locke will immer erst überlegen bevor er handelt, hier reagiert er sofort ohne nachzudenken. Er lässt Sayid jemanden foltern ohne mit der Wimper zu zucken. Als ein paar Folgen vorher Schüsse auf der Suche nach Michael zu hören waren, blieb Locke total ruhig, als Eko in der Station auftauchte kam keine aggressive Handung seinerseits, doch jetzt das absolute Gegenteil.
- Jack verarztet „Henry“ erstmal und möchte unbedingt sichergehen, ob es sich wirklich um einen Other handelt, oder ein Unschuldiger eingesperrt wird. Anstatt – wie gewohnt – schnell zu reagieren, ist er derjenige, der zuerst die Situation analysieren will.
3. Durch das gegensätzliche Verhalten spitzt sich der Jack-Locke-Streit zu, wie noch nie zuvor.
4. Bens Worte: „Whatever you think I am, I´m not!” passen so großartig zu diesem Charakter und dann noch der Blick am Ende der Folge, echt heftig!
Fazit:
LOST ohne wenn und aber: Durch den Zusammenhang Flashback und Real-Time einfach nur genial. Die Einführung von Michael Emerson mehr als nur verwirrend (ist er ein Other oder nicht?!), doch brillant gemacht! So eine Folge bleibt einem lange in Erinnerung!
Samstag, 3. April 2010
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