Samstag, 3. April 2010

2/21 ? (Maike)

1. In Ekos Traum erscheinen ihm die tote Ana-Lucia und sein Bruder Yemi. Sie erklären ihm, dass John Locke den richtigen Weg verloren hat und es Ekos Aufgabe ist, ihm in seinen Glauben wieder zu bestärken. Ich glaube auch, dass dieser Traum von Samuel kam, denn dieser bedient sich ja oftmals toten Leuten, wie auch hier. Außerdem sagt Yemi explizit: "What is done, is done.", was ja zu Samuels These passt, dass immer alles gleich läuft und WHH.
Nun macht sich Eko auf, John zu bekehren und es ist sehr auffällig, wie knallhart beide Man of faith ihren Weg durchziehen, wenn sie nach einem Traum / einer Vision handeln.
Dabei ist schön zu sehen, wie skeptisch Eko in seinem Flashback noch war. Er glaubt nicht an Wunder, selbst, als er das Tonband hört. Erst die Begegnung mit Charlotte im Flughafen, wo sie ihm von seinem toten Bruder berichtet und dass er seinen Bruder auf der Insel wiederfand, lässt seinen Glauben erstärken. Er will für die Insel handeln und macht Locke fast schon eine Kampfansage: "When you`ll not continue to push the button, I will".
Ein schöner Hint Richtung Others ist auch die Aussage von Charlotte, dass Yemi seinen Bruder bei ihrer Begegnung im Tod als "good man" bezeichnet. Schließlich sind es immer die Others, die sich als die Guten betiteln.

2. Locke dagegen befindet sich immer mehr in der Glaubens-Krise. Am Anfang seiner Inselzeit wäre er vor Begeisterung durch die Gegend gehüpft (bestimmt auch trotz dem verletzten Bein), dass sich jemand mit ihm auf den Weg macht und auch an die Kräfte der Insel glaubt, bzw. diese vertreten will. Doch jetzt will er sich davon distanzieren, es ist nicht seine Hatch, es ist nicht sein Button, es ist nicht seine Insel. Eko und Locke finden die nächste Station, doch gerade die lässt Locke noch weiter in die Tiefe fallen, im Video wird vermittelt, alles ist nur ein Experiment und nicht annähernd so wichtig, wie bisher gedacht.
Meiner Meinung nach ist die Pearl eine Art doppelte Absicherung. Es befinden sich immer 2 Leute in der Hatch und damit die nicht auf dumme Ideen kommen, bzw. z.B. plötzlich verschwinden und niemand gibt die Zahlen ein, wurde die Pearl eröffnet. Sie kann nicht das große Fragezeichen der Blastdoormap sein, denn dafür ist sie schlichtweg zu klein und im Prinzip auch unbedeutend. Warum jedoch die Pearl-Mitarbeiter nicht von der Wichtigkeit der Swan erfahren und es als Experiment bezeichnet wurde, wird nicht klar.
Ich finde die Idee vom Samir auch am besten, dass das Fragezeichen der Tempel sein soll. Für uns beziehen sich auch nach fünf Staffeln immer noch unglaublich viele Fragen auf den Tempel. Was ist der Tempel? Wie lange exzistiert er schon und wer hat ihn gebaut? Was geschieht im Tempel? Warum "haust" Smokey unter dem Tempel und noch so viele andere Fragen...

3. Schätzungsweise hat Sawyer die Waffen, Medikamente, etc. erst im Dschungel versteckt und dann nach und nach zu seinem Lager gebracht. Er musste sie ja zwangsweise ein zweites Mal verstecken, sonst hätte Charlie ja auch das Versteck gekannt.

4. Hurley tut mir unglaublich leid in dieser Folge. Dem liebsten Menschen wird die Bezugsperson genommen. Michael wird immer mehr in die Enge getrieben. Libby ist noch nicht tot und er muss diesen unglaublich herzlichen Satz von Hurley hören, dass er froh ist Michael lebend zu sehen. Kein Wunder, dass er mit dieser Schuld nicht leben kann und später alles gibt, um sie wenigstens ein bisschen wieder gut zu machen.

Fazit:
Nach dem Schock in der letzten Folge gibt es keine Zeit sich zu beruhigen. Die Stimmung ist stark angespannt und nervenzerreißend. Libby stirbt letztendlich mit dem Namen ihres Mörders als letztes Wort, das wohl traurigste Ende für einen Lostie. Alles auf der Insel bleibt mysteriös (Michaels Verhalten, die Stationen, alle Träume/Visionen) und man merkt das Finale immer näher rücken!

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